Wie werden Leitkegel richtig eingesetzt?
Leitkegel sind vornehmlich für den vorübergehenden Einsatz vorgesehen, z.B. für die Absicherung von Einsatz- und Unfallstellen durch Polizei und Feuerwehr, der professionellen Pannenhilfe, sowie im Rahmen von Schwertransporten. Im Sinne der RSA 21 ist der Einsatz auf Arbeitsstellen von kürzerer Dauer zu beschränken. BASt Leitkegel sind demzufolge nicht als dauerhafte Verkehrseinrichtung vorgesehen. Der durchgehende Einsatz über mehrere Tage bzw. Wochen ist daher unzulässig und im Bezug auf Diebstahl und Vandalismus auch unzweckmäßig.
Einsatzbereiche nach der RSA
- 30cm nur für Markierungsarbeiten bei Tageslicht außerhalb von Autobahnen
- 50cm Leitkegel für alle Straßen außerhalb von Autobahnen
- 75cm Leitkegel für Autobahnen
- 100cm Leitkegel für innerörtliche Straßen im Schienenbereich
Wesentlicher Bestandteil des BASt Leitkegels ist die retroreflektierende Folie, diese teilt sich in verschiedene Klassen auf. Die Mindestanforderung an die Folie ist die Typ A Folie, diese versteht sich auch als Klasse RA1 (ehemals Typ I). Diese Klasse ist jedoch meist nicht geeignet für Autobahnen oder autobahnähnliche Straßen (z.B. Bundesstraßen). Auf diesen Straßen werden vorrangig Leitkegel vom Typ B gefordert, diese Folie ist vergleichbar mit der Klasse RA2 Aufbau B (ehemals Typ II).